Sackler Family: Diskussionen über Reichtum in der Schweiz

4 min read 22-09-2024
Sackler Family: Diskussionen über Reichtum in der Schweiz


Ten Eye-Catching Headlines for a Swiss Article about the Sackler Family:

  1. Sackler-Familie: Milliarden in der Schweiz – Aber wer trägt die Verantwortung?
  2. Opioidkrise: Wie viel Einfluss hat die Sackler-Familie in der Schweiz?
  3. Geldwäsche und Philanthropie: Der komplizierte Fall der Sackler-Familie in der Schweiz
  4. Sackler-Reichtum: Ein Schweizer Paradoxon?
  5. Schweizer Banken: Wo versteckt sich das Geld der Sackler-Familie?
  6. Die Schattenseite des Reichtums: Die Sackler-Familie und die Opioid-Epidemie
  7. Sackler-Dynastie: Ein Name, der in der Schweiz für Kontroversen sorgt
  8. Schweizer Steuerparadies: Wie die Sackler-Familie ihre Milliarden schützt
  9. Die Sackler-Familie: Ein Symbol für die Schattenseiten des globalen Kapitals?
  10. Die Schweiz und die Sackler-Familie: Eine komplizierte Beziehung

Sackler-Familie: Diskussionen über Reichtum in der Schweiz

Die Sackler-Familie ist eine der reichsten Familien der Welt, mit einem Vermögen, das auf die Entwicklung von hochprofitablen Medikamenten zurückzuführen ist. Doch in den letzten Jahren ist die Familie in den Mittelpunkt eines globalen Skandals geraten, der sich um die Rolle von Purdue Pharma bei der Opioidkrise in den Vereinigten Staaten dreht. Diese Krise hat zu einer beispiellosen Welle von Sucht, Überdosierungen und Todesfällen geführt, die Millionen von Menschenleben zerstört hat.

Die Sacklers haben ihre Milliarden auch in Schweizer Banken und Stiftungen investiert, wodurch sie in der Schweiz eine erhebliche Präsenz und Einfluss haben. Dies hat zu Diskussionen über die Verantwortung und den Einfluss der Familie in der Schweiz geführt, insbesondere angesichts der Kontroversen, die mit ihrem Reichtum verbunden sind.

Tabelle: Die Sackler-Familie

Name Geburtsdatum Beruf/Position Anmerkung
Mortimer Sackler 1916 Pharmaunternehmer Gründer von Purdue Pharma, entwickelte das Schmerzmittel OxyContin
Raymond Sackler 1920 Pharmaunternehmer Gründer von Purdue Pharma, entwickelte das Schmerzmittel OxyContin
Arthur Sackler 1913 Pharmaunternehmer Gründer von Purdue Pharma, entwickelte das Schmerzmittel OxyContin
David Sackler 1948 Pharmaunternehmer In den 1990er Jahren übernahm er die Leitung von Purdue Pharma
Jonathan Sackler 1950 Pharmaunternehmer Spielte eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von OxyContin und anderen Medikamenten

Quelle: https://www.nytimes.com/2019/07/10/business/sackler-family-opioids.html

Die Sackler-Familie und die Opioid-Krise

Die Sackler-Familie hat durch das Unternehmen Purdue Pharma, das sie gründeten und leiteten, immense Gewinne erzielt. Purdue Pharma war der Hersteller von OxyContin, einem hochpotenten Opioid-Schmerzmittel, das in den 1990er Jahren auf den Markt kam. OxyContin wurde schnell zu einem der am häufigsten verschriebenen Medikamente in den Vereinigten Staaten, aber gleichzeitig stiegen auch die Raten von Opioid-Sucht und -Überdosierungen dramatisch an.

Die Sackler-Familie wurde für ihre aggressive Vermarktungstaktik von OxyContin kritisiert, die die potenziellen Risiken des Medikaments herunterspielte und die Abhängigkeit von Opioiden förderte. Die Familie wurde beschuldigt, bewusst falsche Informationen über die Sicherheit und Wirksamkeit von OxyContin verbreitet zu haben, um den Verkauf anzukurbeln.

Die Opioid-Krise in den USA hat Millionen von Menschenleben zerstört. Schätzungen zufolge sind seit Beginn des Jahrtausends über 500.000 Menschen in den USA an einer Opioid-Überdosis gestorben. Die Sackler-Familie wurde für ihre Rolle bei dieser Tragödie verantwortlich gemacht und wurde mit Klagen und Strafen konfrontiert.

Die Sackler-Familie in der Schweiz

Die Sackler-Familie hat seit langem enge Beziehungen zur Schweiz. Sie haben in Schweizer Banken investiert und Stiftungen gegründet, die in der Schweiz ansässig sind. Diese Verbindungen haben zu Diskussionen über die Rolle der Schweiz im Kontext der Opioid-Krise geführt.

Kritiker argumentieren, dass die Schweiz, als ein Land mit einem langen und komplexen Verhältnis zu Offshore-Finanzen und Steuerparadiesen, eine Verantwortung hat, die Aktivitäten der Sackler-Familie zu untersuchen und zu prüfen, ob diese mit den Gesetzen und ethischen Standards des Landes übereinstimmen. Sie fordern eine transparente Untersuchung der Verbindungen der Familie zu Schweizer Banken und Stiftungen und eine Beantwortung der Frage, ob die Familie ihre Vermögen genutzt hat, um sich von der Verantwortung für die Opioid-Krise zu befreien.

Die Rolle der Schweizer Banken

Die Rolle der Schweizer Banken im Kontext der Sackler-Familie ist besonders wichtig. Kritiker argumentieren, dass Schweizer Banken eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Sackler-Familie gespielt haben, indem sie ihnen geholfen haben, ihre Vermögen zu verstecken und vor den Folgen der Opioid-Krise zu schützen. Es gibt Beweise dafür, dass die Familie ihre Vermögen in Schweizer Banken und Stiftungen investiert hat, um Steuern zu vermeiden und ihre finanzielle Situation zu schützen.

Schweizer Banken stehen unter dem Druck, ihre Verbindungen zu den Sacklers transparenter zu machen und zu gewährleisten, dass sie nicht zur Unterstützung der Familie bei der Vermeidung von Verantwortung für die Opioid-Krise beitragen. Es wird gefordert, dass Schweizer Banken ihre Verfahren zur Bekämpfung von Geldwäsche verbessern und die Verbindungen der Familie zu Schweizer Banken und Stiftungen untersuchen.

Die Zukunft der Sackler-Familie in der Schweiz

Die Zukunft der Sackler-Familie in der Schweiz ist ungewiss. Die Kontroversen um die Opioid-Krise und die Verbindungen der Familie zu Schweizer Banken und Stiftungen haben die Schweizer Gesellschaft und Politik in Aufruhr versetzt. Es ist unklar, ob die Familie ihre Präsenz in der Schweiz aufrechterhalten kann, angesichts der wachsenden Kritik und der Forderungen nach Rechenschaftspflicht.

Die Schweiz steht an einem Scheideweg. Die Entscheidungen, die sie in Bezug auf die Sackler-Familie trifft, werden weitreichende Folgen für ihr Image als Finanzplatz und ihre Rolle in der globalen Finanzwelt haben. Die Schweiz muss sich entscheiden, ob sie die Sacklers schützen will oder ob sie sich für die Opfer der Opioid-Krise und die Bekämpfung von Geldwäsche einsetzen will.